Mit diesen Tipps wird Ihr Gebrauchtwagenkauf zum Erfolg. Viele Deutsche geben für ein Fahrzeug mit einem Fahrzeugbesitzer mehr als zehn tausend Euro aus. Damit diese Investition auch gut angelegt ist, möchten wir Ihnen hier ein paar Tipps vorstellen, damit Ihr Einkauf eine langfristige Freude bereitet.
Auswahl von Ihrem Wunschfahrzeug
Je nach Vorliebe und Budget gibt es ganz unterschiedliche Fahrzeuge auf dem deutschen Gebrauchtwagenmarkt. Ein guter Überblick über das Fahrzeugangebot kann man schnell auf autoscout24.de, mobile.de oder bei Autokauf Düsseldorf gewinnen. Anhand der Motorisierungsart und der Leistung kann die Auswahl dann noch weiter eingeschränkt werden. Bei zuvor genannten Portalen bekommen Sie dann einen ersten Überblick über die Angebotsvielfalt und typische Angebotspreise für unterschiedliche Kilometerlaufleistungen.
Das erste Telefonat
Als nächstes sollten Sie eine Vorauswahl treffen. Ideal sind dabei drei bis fünf Fahrzeuge. Beim Erstgespräch mit dem derzeitigen Besitzer können Informationen zum Kilometerstand, Anzahl der Vorbesitzer und Angaben über Vorschäden mit den Daten im Inserat abgeglichen werden.
Händler oder Eigentümer
Sie sollten bei dem Erstgespräch auch heraushören, ob die Person ein Händler oder der Eigentümer ist. Kommen schnell Ausreden wie "Ich verkaufe das Auto für nen Kumpel"' steckt dahinter meistens ein Händler, der auf diese Weise versucht die Gewährleistungsplicht zu umgehen.
Das Blind Date
Sofern bei dem Telefon-Check alles in Ordnung war, steht dem ersten Treffen nichts mehr im Wege. Sie sollten hier nochmals die telefonischen Angaben mit den Fakten im Fahrzeug abklären. Kann der Anbieter den Fahrzeugbrief oder die Zulassungsbescheinigung vorzeigen, sollten Sie prüfen ob die Fahrgestellnummern übereinstimmen. Achten Sie beim ersten Treffen auch darauf, dass Sie die Begutachtung bei gutem Wetter durchführen können. Die guten Lichtverhältnisse erleichtern die Suche nach Dellen oder Lackschäden beim Kaufen von Gebrauchtwagen. Bei Regen sollten Sie keine Überprüfung durchführen, da der Regen großzügig viele Lackschäden oder Unfallschäden verdecken kann.
Die Probefahrt
Nachdem der erste optische Check erfolgreich verlaufen ist, steht einer Probefahrt nichts mehr im Wege. Achten Sie bei der Fahrt auf eine ruhige Umgebung, d.h. schalten Sie Radio und die Lüftung aktiv aus, um die Geräusche des Fahrzeugs besser wahrnehmen zu können. Die Probefahrt sollte einen städtischen Anteil eine Überlandfahrt und auch eine kurze Autobahnfahrt enthalten, da sich manche Schäden von Stoßdämpfern und Rädern erst bei diesen hohen Geschwindigkeiten feststellen lassen. Probieren Sie bei der Fahrt alle Verbraucher aus. d.h. schalten Sie das Radio ein, überprüfen Sie auch die CD Funktionen. Auf einer geraden Strecke sollte der Wagen nicht zu Seite ziehen. Auch beim Bremsen muss die Spur gehalten werden. Nach der erfolgreichen Probefahrt lohnt sich ein weiterer Blick unters Auto bzw. in den Motorraum, um tropfende Flüssigkeiten zu erkennen.
Sofern bis hierhin alles ohne Probleme gelaufen ist, steht der Preisverhandlung nichts mehr im Wege. Bei einem Privatkauf gilt generell: Bargeld gegen Fahrzeugbrief.
Benötigen Sie eine genauere Prüfung des Wunschfahrzeugs, dann gibt es z.B. Gebrauchtwagenchecks, wie den vom TÜV für ca. 35 Euro oder den vom ADAC für ca 60 Euro für Mitglieder und 80 € für Nichtmitglieder. Dadurch können böse Überraschungen mit einer teuren Instandsetzung minimiert werden.