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Brennstoffzellenauto Honda FCX Concept 2005Mit dem Brennstoffzellenfahrzeug FCX Concept hat Honda seit 2004 eines seiner Brennstoffzellen-Fahrzeuge auch an eine Privatperson verleast. Das FCX Concept vermittelt einen ersten Eindruck, wie ein Honda-Serienfahrzeug mit Brennstoffzelle in drei bis vier Jahren aussehen könnte.  Entgegen anderer Brennstoffzellen-Modelle verfügt das FCX Concept über ein Brennstoffzellensystem, das ein hohes Maß an Leistung bei gleichzeitig praxisgerechter Reichweite garantiert.

 

Dieses Fahrzeug ist ein Prototyp. Es kann nicht gekauft werden!

 

Innenraum des Honda FCX Concept BrennstoffzellenautoEin niedriger Schwerpunkt und ein großzügiger Innenraum ermöglichen Fahrspaß und Geräumigkeit, wie sie bisher für ein Brennstoffzellenfahrzeug unvorstellbar waren. Hondas FCX Concept steckt außerdem voll innovativer Technologien, die eine sehr effiziente Leistungsabgabe und ein verbessertes Fahrverhalten garantieren.  In Brennstoffzellen-Fahrzeugen müssen viele technische Komponenten untergebracht werden: Neben der Brennstoffzelleneinheit verfügen sie über E-Motor und Wasserstofftank. Bisher waren diese Komponenten im Fahrzeugboden untergebracht, der zu diesem Zweck angehoben wurde. Durch effiziente Verkleinerung der Brennstoffzelleneinheit ist es Honda gelungen, das Brennstoffzellenfahrzeug mit dem bisher flachsten Boden zu realisieren.        
 
Antrieb des Brennstoffzellenauto FCX Concept 2005Herzstück ist die "V Flow"-Brennstoffzelleneinheit, in der die Zellen vertikal angeordnet sind. Sie ist so kompakt, dass sie problemlos in den Mitteltunnel integriert werden konnte. Trotz ihrer kompakten Abmessungen produziert sie eine Leistung von 100 kW und ermöglicht auch Kaltstarts bei Minustemperaturen – ein Punkt, der bei der Entwicklung von Brennstoffzellenfahrzeugen bisher eines der größten Probleme darstellte. Der Schlüssel zu einer guten Leistungsfähigkeit von Brennstoffzellen liegt im Wassermanagement. Ein wesentlicher Faktor von Hondas neuester Entwicklung ist der vertikale Fluss der Elemente, der die effiziente Ausströmung des sich bildenden Wassers durch Nutzung der Schwerkraft gewährleistet. 

 

Brennstoffzelle des Honda FCX Concept 2005Auf diese Weise wird ein gutes Startverhalten auch bei sehr niedrigen Temperaturen ermöglicht, das dem eines Benzinmotors entspricht. Der Allradantrieb erfolgt durch drei sparsame Elektromotoren. Ein 80 kW starker Motor treibt die Vorderachse an. Seine intelligente Einbaulage und kompakten Abmessungen ermöglichen eine extrem kurze Fahrzeugfront. Zusätzlich verfügt jedes Hinterrad über einen kleinen, exzentrischen 25 kW-Motor. Die charakteristische kurze Fahrzeugfront und der niedrige Boden bilden die Basis für eine komfortable, großzügig bemessene Fahrgastzelle mit luxuriösen Einzelsitzen. Im Innenraum herrscht ein modernes Flair, bestimmt von den Kontrasten unterschiedlichster Materialien. Sowohl futuristisch anmutende Transparent-Kunststoffe als auch klassisches Leder und Holz kommen zum Einsatz. 

 

Radnabenantrieb des Honda FCX Concept 2005Elemente wie die "schwebende" Instrumentenkonsole oder ein Boden, der durch Lichteffekte sich ändernde Innentemperaturen anzeigt, unter- streichen das außergewöhnliche Interieurdesign des FCX Concept. Die Instrumentenkonsole neigt sich in Anpassung an die Fahrzeuggeschwin- digkeit um bis zu 45 Grad. Die Aufwärtsbewegung bei hoher Geschwindigkeit vermittelt dem Fahrgast ein Gefühl der Sicherheit, während die Abwärtsbewegung bei niedriger Geschwindigkeit für ein entspannteres Fahren sorgt. Ein biometrisches Identifikationssystem erkennt durch Sensoren und Kameras, wenn sich der Fahrer dem Fahrzeug nähert: Die Türen entriegeln, Lenkrad, Gaspedal und Instrumentenbrett werden optimal justiert. Außerdem nimmt ein im Armaturenbrett installiertes System Blicke des Fahrers auf die Menüsymbole wahr und steuert Audiogeräte, Klimaanlage sowie weitere Fahrzeugsysteme automatisch. Die Menüsymbole werden an die Windschutzscheibe projiziert und reduzieren somit die Verkehrsblindzeit erheblich.

 

Quelle: Honda