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Volkswagen Golf Diesel Hybrid 1992Der im Aktionsradius begrenzte Elektroantrieb des VW Golf Diesel-Hybrid findet einen größeren Nutzerkreis durch das im Forschungsstadium befindliche Hybridkonzept. Es beseitigt den Nachteil geringer Reichweite durch den zusätzlich vorhandenen modernen Verbrennungsmotor. Hiermit werden Kundenansprüche für alle Fälle erfüllt: Großer Aktionsradius, verbesserte Beschleunigungen und höhere Geschwindigkeiten im vernünftigen Rahmen. Bei Stadtverkehr stehen zudem uneingeschränkt die Merkmale des Elektrosystems im Vordergrund: Abgasfreiheit am Einsatzort und Geräuscharmut.

 

Dieses Fahrzeug ist ein Prototyp. Es kann nicht gekauft werden!

 

Der im Aktionsradius begrenzte Elektroantrieb des VW Golf Diesel-Hybrid findet einen größeren Nutzerkreis durch das im Forschungsstadium befindliche Hybridkonzept. Es beseitigt den Nachteil geringer Reichweite durch den zusätzlich vorhandenen modernen Verbrennungsmotor. Hiermit werden Kundenansprüche für alle Fälle erfüllt: großer Aktionsradius, verbesserte Beschleunigungen und höhere Geschwindigkeiten im vernünftigen Rahmen. Bei Stadtverkehr stehen zudem uneingeschränkt die Merkmale des Elektrosystems im Vordergrund: Abgasfreiheit am Einsatzort und Geräuscharmut. 
       
Schon 1977 gab es ein Hybrid-City-Taxi von Volkswagen. Akzeptanz und Alltagstauglichkeit wurden von 1992 bis 1994 in Zürich mit 20 VW Golf Hybrid getestet. Aus den vielen möglichen Bauweisen in Reihen oder Parallelanordnung entwickelten Fachleute von Volkswagen und Bosch den 1-Wellen-Hybrid, der zwischen Verbrennungsmotor und Schaltgetriebe eine Asynchronmaschine hat. Weil ihr Rotor platzsparend die beidseits flankierenden automatischen Kupplungen integriert, kommt das gesamte Aggregat mit lediglich 58 mm zusätzlicher Baulänge aus. Nachteil dieses Systems ist allerdings das erhöhte Fahrzeuggewicht, denn es müssen zwei Motoren und die Batterien integriert werden.


Gegenüber dem Verbrauch eines herkömmlichen Saugdiesels sank der Kraftstoffbedarf im Durchschnitt aller Testfahrzeuge um 30 bis 40%. Im ECE-Stadtzyklus wurden nur noch 2,5 Liter Diesel je 100 Kilometer neben 16,3 kWh elektrischem Energiebedarf gemessen. Kohlenmonoxid und Partikelemissionen sanken um mehr als 50%, Stickoxide um etwa 60%. Ein weiterer Gedanke spricht für die aussichtsreiche Zukunft des Hybridprinzips. Reine Elektrofahrzeuge für die Stadt machen den Zweitwagen für längere Strecken nicht überflüssig. In Hybrid- Bauweise eignet sich dasselbe Fahrzeug sowohl für große Entfernungen mit Verbrennungsmotor als auch für den typischen Stadtbetrieb mit Elektromotor. Das Umschalten zwischen den Betriebsarten erfolgt automatisch. Während der Stadtfahrten dominiert der Elektrobetrieb. Erst zum Beschleunigen und bei Geschwindigkeiten über 60 km/h schaltet sich der Katalysator-Dieselmotor ein.

 

Quelle: Volkswagen