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Stuttgart. Porsche hat mit der internationalen Fahrzeugpremiere des Porsche 99X Electric einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zum Werkseinstieg in die ABB FIA Formel-E-Meisterschaft 2019/2020 erreicht. An der Enthüllung des Fahrzeugs war die digitale Community im Rahmen des Live-Videospiels „Formula E Unlocked“ auf twitch.tv/Porsche aktiv beteiligt.

 

 „Formula E Unlocked“: Fahrzeugpremiere mit digitaler Community

Bei der Fahrzeugpräsentation mit Spielern aus aller Welt haben die Porsche Stammpiloten Neel Jani und André Lotterer eine zentrale Rolle gespielt: Mittels konkreter Anweisungen der Spieler-Community wurden sie durch die Räumlichkeiten der Porsche Digital GmbH in Ludwigsburg geleitet, um den Porsche 99X Electric zu finden und anschließend auch zu enthüllen.

„Das war eine einzigartige Fahrzeugpräsentation, die die Motorsportwelt so bisher noch nicht erlebt hat. Es hat großen Spaß gemacht, zusammen mit den Spielern auf diese virtuell-reale Suche nach dem Porsche 99X Electric zu gehen. Es ist schön, dass Porsche hier neue Wege geht und die junge, digitale Generation einbindet“, so Jani. „Fahrzeugpremiere einmal anders: Mit Neel zusammen als Live-Spieler zu agieren, hat mir viel Freude bereitet. Es ist großartig, dass wir mit der digitalen Zielgruppe auf Augenhöhe kommunizieren und diese dadurch Teil des Ganzen wird“, sagt Lotterer.

Ab dem 29. August steht der Highlight-Clip des „Formula E Unlocked“ Videospiels unter newstv.porsche.com zur Verfügung.

 

Das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team formiert sich

 

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Das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team begrüßt ein weiteres Mitglied aus der Porsche-Familie in seinen Reihen. Pascal Zurlinden, seit 2018 Gesamtprojektleiter GT-Werksmotorsport, übernimmt als Gesamtprojektleiter Werksmotorsport neben seiner Rolle im GT-Werkssport nun auch eine Schlüsselrolle in der Formel E. Der gebürtige Franzose ist seit 2014 bei Porsche im Entwicklungszentrum in Weissach im Einsatz, zunächst im LMP1-Projekt und seit 2017 im GT-Bereich.

„Ich freue mich darauf, künftig auch Teil des TAG Heuer Porsche Formel-E-Teams zu sein und die Kollegen mit meiner Erfahrung zu unterstützen. Das Konzept der Formel E ist hochinteressant und unterscheidet sich von traditionellen Motorsportserien. Eine neue und zugleich spannende Aufgabe, auf die ich mich sehr freue. Natürlich ist es auch schön, so viele bekannte Gesichter aus LMP1-Zeiten zu sehen und erneut mit dem Team zusammenzuarbeiten“, sagt Pascal Zurlinden.

 

Der Porsche 99X Electric – Teil der Familie


„Heute ist ein bedeutender Tag. Mit der Fahrzeugpremiere des Porsche 99X Electric kommen wir dem Werkseinstieg von Porsche in die Formel E einen großen Schritt näher. Ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaft, die ein hohes Engagement für das Formel-E-Projekt an den Tag legt. Nun freue ich mich darauf, den Porsche 99X Electric auf der Rennstrecke zu sehen“, sagt Fritz Enzinger, Leiter Porsche Motorsport und Konzern-Motorsport Volkswagen AG.

„Mit dem heutigen Tag reiht sich der Porsche 99X Electric in die Liste der historischen Porsche Motorsportfahrzeuge ein“, so Pascal Zurlinden, Gesamtprojektleiter Werksmotorsport. „Die Namensgebung sowie das Design verleihen dem Fahrzeug einen Charakter und erwecken ihn gleichsam zum Leben. Es ist ein besonderer Tag für all jene, die in den letzten Monaten sehr viel Arbeit in das Porsche Formel-E-Projekt gesteckt haben.“

 

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Im Hinblick auf das Design wurden für den Formel-E-Rennwagen die klassischen Porsche-Motorsportfarben gewählt. Aus der Vogelperspektive ist das Porsche-Wappen rund um das Halo-System deutlich erkennbar. Wie üblich finden sich bei der Namensgebung drei Ziffern, die für Porsche-Rennwagen und zweitürige Serien-Sportwagen stehen. Die höchste Zahl, neun, wurde gleich zweimal vergeben, um den Stellenwert des Formel-E-Projekts für Porsche zu unterstreichen, während das X für Zukunftsorientierung und Prototypensport steht. Der Porsche 99X Electric dient zugleich als Entwicklungsträger für künftige vollelektrische Serienfahrzeuge.

 

Wettbewerbsentscheidend: „Porsche E-Performance Powertrain“


Die Entwicklung des „Porsche E-Performance Powertrain“ genannten Antriebsstrangs hat von Beginn an eine zentrale Rolle gespielt. Denn das Formel-E-Reglement schreibt das Einheits-Chassis sowie eine Standardbatterie vor, die Antriebstechnologien hingegen sind Eigenentwicklungen der Hersteller. Die Ingenieure konnten bei der Entwicklung des Porsche Formel-E-Antriebsstrangs auf Erfahrungswerte aus der LMP1 zurückgreifen. Mit der Hybridtechnologie wurden die Weichen für die Elektromobilität gestellt.

„Rückblickend haben wir während des LMP1-Projekts den Grundstein für das künftige Engagement von Porsche in der Formel E gelegt. Die in dieser Zeit gewonnenen Erkenntnisse haben wir in die Entwicklung des Porsche Formel-E-Antriebsstrangs einbezogen. Wir haben uns darauf fokussiert, einen hocheffizienten Antriebsstrang mit höchstem Wirkungsgrad zu bauen“, sagt Malte Huneke, Technischer Projektleiter Formel E. Die in der Formel E eingesetzte 800-Volt-Technologie kommt auch beim ersten vollelektrischen Serien-Sportwagen von Porsche, dem Taycan, zum Einsatz. Energiemanagement und -effizienz sind sowohl in der Formel E als auch in der Serienentwicklung wichtige Erfolgsfaktoren. Hier kommt die permanent erregte Synchronmaschine ins Spiel, die bei der Optimierung des Antriebskonzepts eine bedeutende Rolle einnimmt.

„In den vergangenen Monaten konnten wir auf der Rennstrecke wie auch auf den Prüfständen die Verlässlichkeit unseres Formel-E-Antriebsstrangs ausloten. Wir sind sehr zufrieden und starten optimistisch in die finalen Vorbereitungen auf das erste Rennen“, sagt Huneke. „In den kommenden Wochen konzentrieren wir uns nun auf die Performance des Porsche 99X Electric. Das ist der nächste Schritt in Richtung Porsche Werkseinstieg in die Formel E“, erklärt Amiel Lindesay, der nunmehr als Einsatzleiter Formel E agiert. Der erste offizielle Auftritt des TAG Heuer Porsche Formel-E-Teams erfolgt Mitte Oktober 2019 beim Formel-E-Test in Valencia (Spanien). „Dort werden erstmals beide Porsche 99X Electric mit Neel Jani und André Lotterer im Cockpit auf der Rennstrecke im Einsatz sein. Das wird aus operativer Sicht für alle Beteiligten eine spannende Aufgabe. Ein guter Test für unser erstes Formel-E-Rennen im November“, so Lindesay.

 

TAG Heuer als Titel- und Timing-Partner

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TAG Heuer, der Schweizer Luxus-Uhrenhersteller, ist Titel- und Timing-Partner des Porsche Formel-E-Teams, welches ab Saison 6 in der ABB FIA Formel-E-Meisterschaft unter dem Namen „TAG Heuer Porsche Formula E Team“ an den Start gehen wird. Porsche und TAGHeuer blicken auf erfolgreiche Kooperationen im Motorsport zurück. Mit der Partnerschaft beschreiten die beiden Unternehmen nun neue Wege in der ersten elektrischen Rennserie der Welt.

„TAG Heuer ist seit vielen Jahren eine feste Größe im Motorsport und hat bereits zusammen mit Porsche viele Erfolge gefeiert. Wir freuen uns sehr darüber, TAG Heuer erneut als Partner bei uns willkommen heißen zu können. In der ABB FIA Formel-E-Meisterschaft bauen wir nun gemeinsam und in einem höchst innovativen Umfeld auf vergangene Erfolge auf und schreiben das nächste Kapitel unserer Motorsport-Geschichte“, sagt Carlo Wiggers, Leiter Team Management & Business Relations Porsche Motorsport.

 

Neue und alte Partner für den Formel-E-Einstieg


Das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team startet mit insgesamt 12 Partnern in seine erste Saison in der ABB FIA Formel-E-Meisterschaft 2019/2020. „Wir sind sehr stolz darauf, viele langjährige Partner an Bord des Formel-E-Projekts zu haben. Es sind besondere Partnerschaften, die über Jahre gewachsen sind. Daher freut es uns umso mehr, dass wir den Schritt in die Formel E gemeinsam machen. Alle neuen Partner heißen wir herzlich willkommen. Wir freuen uns sehr auf die künftige Zusammenarbeit“, betont Wiggers.

Mit dem Formel-E-Einstieg betritt Porsche auch aus kommerzieller Sicht Neuland. Denn in diesem Umfeld wird eine junge, andersdenkende und digital orientierte Zielgruppe angesprochen. „Dort lässt sich ergründen, was Kunden jetzt und künftig von Fahrzeugen und der Mobilität generell erwarten, auch im Hinblick auf innovative Produkte und Dienstleistungen“, so Wiggers.

 

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Neben TAG Heuer konnte mit dem Simulationssoftwarespezialisten ANSYS ein neues international tätiges Unternehmen als offizieller Technologiepartner für die Formel E gewonnen werden. Vodafone ist als offizieller Kommunikationspartner mit an Bord und baut so seine Partnerschaft mit Porsche aus. ExxonMobil unterstützt mit seiner Marke Mobil als Technologiepartner mit neu entwickelten Flüssigkeiten für den Elektroantrieb und ist eng in die Entwicklung des Porsche 99X Electric eingebunden. Das renommierte Metzinger Modeunternehmen Hugo Boss stattet als weltweiter Bekleidungspartner von Porsche Motorsport auch das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team aus – sowohl an der Rennstrecke als auch in der Werkstatt.

Der Leuchtenhersteller TRILUX führt – als offizieller Lighting-Partner des Teams – seine Partnerschaft fort und ist zusammen mit der Brauerei C. & A. VELTINS als langjähriger Partner nun ebenfalls auch in der Formel E am Start. Als technischer Partner des Teams für feuerfeste Rennbekleidung sowie für Schuhe und Reisegepäck wird Porsche von Puma, dem weltweit agierenden Sport-Lifestyle Unternehmen aus Herzogenaurach, mit entsprechenden Produkten ausgestattet.

Der Reifenhersteller Michelin begleitet als langjähriger Porsche Motorsport Partner gleichfalls den Weg in die Formel E. Der Werkzeugausrüster Hazet, Hospitalitypartner Red Bull und der Helmpartner Stilo unterstützen das Team in weiteren wichtigen Bereichen.

 

 

Porsche in der Formel E


Nach mehr als 30 Jahren kehrt Porsche in den Formelsport zurück. Der Einstieg in die Formel E und die damit einhergehende Neuordnung der Motorsport-Engagements leitet sich aus der Porsche-Strategie 2025 ab. Neben puristischen GT-Straßensportwagen sind hier auch vollelektrische Sportwagen fest verankert. Beides soll sich zukünftig in der Porsche Motorsportwelt widerspiegeln. Die Präsenz und der Erfolg im Motorsport mit elektrisch angetriebenen Rennwagen ist ein wesentlicher Teil der „Mission E“ des Unternehmens. Bei der Hybrid- und damit auch der elektrischen Antriebstechnologie befruchten sich Rennsport und Serie bei Porsche schon seit rund einem Jahrzehnt: Der erste Hybrid-Rennwagen, der 911 GT3 R Hybrid von 2010, zahlte auf die Entwicklung des 918 Spyder ein. Der 918 war teilweise die Basis für den 919 Hybrid, der wiederum Einfluss auf die Entwicklung des Porsche Formel-E-Antriebsstrangs sowie des Porsche Taycan hatte.


 

 

Technische Daten


 

 

Verbrennungsmotor  
Bauart-- 
Hubraum--[ccm]
Nennleistung-- / --[kW] / [PS]
Nenndrehzahl--[1/min]
Maximales Drehmoment / Drehzahl-- /--[Nm] / [1/min]
Kraftstoff-- 

 

 

 

 

E-Maschine   
Bauart-- 
Dauerleistung150 / 204[kW] / [PS]
Maximalleistung (10s)--/--[kW] / [PS]
Nenndrehzahl--[1/min]
Maximales Drehmoment / Drehzahl320 / --[Nm] / [1/min]
Nennspannung--[V]

 

 

 

 

 

Elektrischer Energiespeicher  
Bauart  
Energieinhalt45 / 58 / 77[kWh]
Nennspannung--[V]
Zellen / Module-- / --[--] / [--]
Maximale Leistung--[kW]
Gewicht--[kg]

 

 

 

 

 

Abmessungen  
Länge--[mm]
Breite--[mm]
Höhe--[mm]
Radstand--[mm]
cW-Wert--[--]
Querschnittsfläche--[m2]

 

 

 

 

 

Gewicht  
Leergewicht (nach EU)--[kg]
Zulässiges Gesamtgewicht--[kg]
Zulässige Anhängelast (gebremst/ungebremst)--[kg] / [kg]

 

 

 

 

 

Verbrauch  
Innerorts--[l/100km]
Ausserorts--[l/100km]
Kombiniert--[l/100km]

 

 

 

Fotos

 


 

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 Quelle: Porsche